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Kampfkunst oder Kampfsport?

Aktualisiert: 9. Dez. 2018



«Oft werden Kampfkunst und Kampfsport miteinander verwechselt und somit letztendlich als das Gleiche angesehen»

Das ist wirklich eine gut und zugleich auch schwierige Frage. Wer das eine bejaht, verneint zugleich das andere. Oft ist es so, dass gewisse Kampfkunstwerte auch im Kampfsport enthalten sind, und in der Kampfkunst auch der sportliche Aspekt seinen Platz hat. Das eine schliesst das andere nicht aus, denn der Trainer oder die Schulleitung bestimmt schlussendlich wo der Schwerpunkt gesetzt wird. So kann es durchaus sein, dass in einer Kung-Fu Schule die WuShu & Sanda anbietet, sich als Kamfsportschule bezeichnet wo wiederum andere mit dem selben Angebot ein Zentrum für Kampfkunst bilden.

Es kommt nicht nur auf den Kampfstil, sondern auch auf die Darlegung des Lehrers an. Die EnergieOase® & Chin-Woo gehört wahrscheinlich zu der zweiten Kategorie, da sie seit 1909 zeitlose Werte wie Weisheit, Güte und Mut unterrichtet.

Bei modernen Kampfsportarten wie WuShu & Sanda liegt das Augenmerk hauptsächlich auf die sportliche Ertüchtigung. Dabei stehen unter anderem auch das gewinnen von Wettkämpfen und das demonstrieren des eigenen Kampfstiles im Mittelpunkt, um sich nicht zuletzt mit anderen Mitbewerbern messen zu können. «Der bessere möge gewinnen» Bei einer Kampfkunst wie Wing Chun oder Shaolin wird der Schwerpunkt auf das Beachten der Tradition, Respekt, Loyalität, Hilfsbereitschaft und der Perfektion seiner Techniken gelegt. Dabei werden auch philosophische und ethische Werte unterrichtet.

Kampfsport Der Kämpfer stellt letzten Endes den Wettbewerb und damit den Vergleich zweier Sportler in einer Disziplin in den Vordergrund. Wie auch im Sanda, gehören zu diesem Regelwerk feste Regeln von Techniken, die den Gegner schwer verletzen könnten. Die Einteilung in verschiedenen Gewichtsklassen oder Kategorien wird sichergestellt, dass eine gewisse Fairness herrscht. Der Trainingsablauf wird nicht nur über die Technik festgelegt, sondern beinhaltet auch spezielle Übungen für die Ausdauererhöhung wie Lauftraining, Sandsack, Pratzen-Training und Seilspringen. Dieses Konditionstraining ist für einen Sportler unerlässlich um Bsp. bei einer Wettkampfform oder einem Sanda-Kampf die nächste Runde zu überstehen. Ausdauer und Kraft sind starke, mit entscheidende Faktoren für den Ausgang des Kampfes. Die meisten Kampfsportart tragen somit dem olympischen Gedanken.

Kampfkunst Die Kampfkunst hingegen basiert auf alte Traditionen und Weisheiten, welche über Jahrhunderte weiterentwickelt wurden. Die Kunst besteht im Wesentlichen aus drei wichtigen Teilen. Dem Menschen, der Körperlichen Energie, und der Umwelt. So lernen Bsp. auch die chinesischen Shaolin Mönche im Einklang mit sich selbst und der Umwelt zu leben, um daraufhin aufbauend die Kampfkunst zu erlernen. Wie auch im Kids Kung-Fu, Kung-Fu von 10-70 Jahre oder Wing Chun wird die Kunst der waffenlosen Formen bis hin zu kämpfen mit Stock, Schwertern oder sogar Hellebarden trainiert. Dieses Training fordert insbesondere eine hohe Bereitschaft an Trainingsstunden und eine extrem starke Konzentration.

Dieser Text stammt von

www.energieoase.ch/Kampfkunst


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